Marokko 4:0: Ressourcen und Partner für die Digitalisierung
Das Kompetenzzentrum für Automatisierung in Marokko (CCoA) bringt mit einer Veranstaltungsreihe „Morocco 4.0” Talente, Start-ups und KMU aus Marokko ins Gespräch mit der Industrie aus Deutschland.
Online-Matchmaking:
Industrielle Corporates im Dialog mit Start-ups und KMU aus Marokko: Pitches und 1:1-Meetings
7. Februar 2023, 15:00 – 17:00 MEZ
Morocco 4.0:
Makeathon, Job-Börse, Konferenz
21. und 22. Februar 2023, Casablanca, Marokko
Ziele und Zielgruppen der Events
Die Events des CCoA zielen auf den Bedarf von industriellen Corporates und Start-ups aus Deutschland an Ressourcen für die Digitalisierung. Marokko bietet mit seinen renommierten Hochschulen, seinen weltweit vernetzten Ökosystemen von Start-ups und dynamischen KMU ein reiches Potenzial für Kooperationen. Bereits jetzt arbeiten zahlreiche international agierende Unternehmen mit marokkanischen Partnern. Die Formen der Zusammenarbeit reichen vom klassischen Offshoring über die Beteiligung an Unternehmen bis hin zum Aufbau eigener Niederlassungen, die für die Mutterhäuser Aufgaben in der Entwicklung oder im länderübergreifenden Vertrieb in Afrika übernehmen können
Der große Talentpool im Bereich der Automatisierung, den das CCoA mit landesweiten Schulungsmaßnahmen erschlossen hat, ermöglicht Unternehmen aus Deutschland die Chance zur erfolgreichen Rekrutierung von hoch motivierten und hervorragend ausgebildeten Fachkräften. Die Events des CCoA sollen beim Aufbau personeller “Capacities” in der aufstrebenden Automobil-, Elektronik- und Lebensmittelindustrie der aufstrebenden marrokkanischen Volkswirtschaft helfen.
Fokus auf industrieller Produktion
Alleinstellungsmerkmal der Events ist die Konzentration auf Start-ups und kleine Unternehmen, die industrienahe Services erbringen oder direkt an produktionsbezogenen technischen Innovationen, etwa im Bereich der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, arbeiten. Damit sollen vor allem Partner aus dem Bereich Industrie 4.0, Elektrotechnik, Maschinenbau, Ausrüster und Zulieferer der Automobilindustrie als Teilnehmer der Veranstaltung gewonnen werden.
7. Februar 2023: Start-ups im Online-Pitch
Im Online-Matchmaking am 7. Februar 2023 stellen sich acht Start-ups aus Marokko vor, die sich auf industrienahe Services und Datenlösungen spezialisiert haben. Die Ökosysteme um die renommierten Universitäten des Landes erfreuen sich bereits großen Interesses aus Ländern wie den USA, Spanien und Israel. Die Gründer wollen nun sondieren, wie sie auch deutsche Unternehmen beim Aufbau digitaler Ressourcen unterstützen können.
21. und 22. Februar 2023: Makeathon und Jobbörse in Casablanca
Eine der Maßnahmen im Rahmen des CCoA-Projekts zum Wissenstransfer und zur Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze zu schaffen, ist die Durchführung des CCoA Makeathon 2023. Der Event zeigt, wie Studierende Lösungen von
anspruchsvolleb technischen Probleme durch kombinierte Hard- und Softwareansätze erarbeiten. Durch die Kombination des zweitägigen Makeathon mit dem Industrieforum am zweiten Tag wird die Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie geschlagen. Fachleute, Experten und Manager können sich so vor Ort und live ein Bild von den
den technischen Konzepten und Prototypen der Studierenden machen. Eine Jury aus Experten wird die entwickelten Konzepte und Prototypen nach technischen, wirtschaftlichen sowie sozialen und ökologischen Aspekten bewerten. Ergänzt wird das Makeathon durch ein parallel stattfindendes Matchmaking, bei dem sich Studierende einfach und persönlich bei Unternehmensvertretern vorstellen können. Angesprochen werden Unternehmen aus der Automobilindustrie, Elektroindustrie, Landwirtschaft, Konsumgüter, Maschinen- und Anlagenbau
Background: Über das Kompetenzzentrum Automatisierung CCoA
Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH den Aufbau des CCoA über Invest for Jobs – die Sonderinitiative für Ausbildung und Arbeitsbeschaffung, die seit 2019 in Marokko aktiv ist und Investitionsprojekte von deutschen, europäischen und marokkanischen Unternehmen mit dem Ziel unterstützt, mehr qualifizierte Arbeitskräfte auszubilden und nachhaltige Arbeitsplätze in Marokko zu schaffen. Die Graduate School of Leadership and Management der Steinbeis-Hochschule ist federführend an dem Projekt beteiligt. Mehrere deutsche Unternehmen aus der Elektroindustrie, wie die Pflitsch GmbH, Phoenix Contact, Rittal und die Siemens AG, unterstützen das Competence Center on Automation. Die Deutsche Messe Technology Academy organisiert in Kooperation mit der Auslandshandelskammer in Marokko Netzwerkaktivitäten des Projekts.