
08 Juli 2021
Automation and Employment – Shaping the future of work
Das Competence Center on Automation (CCoA) ist ein Wirtschaftsprojekt, in dem führende deutsche Unternehmen ihre Stärken und Kompetenzen bündeln, um die Schaffung neuer Arbeitsplätze voranzutreiben und die Beschäftigungschancen in der marokkanischen Industrie durch fortschrittliche Automatisierungs- und Digitalisierungstechnologien zu verbessern.
In diesem Projekt werden Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen auf Handwerker-, Ingenieur- und Managementebene durchgeführt. Das CCoA wird die Entwicklung von Curricula, Trainings, Seminaren, Konferenzen und Ausstellungen organisieren und koordinieren und allgemein der Netzwerkbildung auf Unternehmensebene dienen.
Diese Veranstaltung symbolisiert den offiziellen „Startschuss“: die am Projekt beteiligten Unternehmen und Institutionen stellen sich vor, geben einen Einblick in ihr Portfolio und wie dieses das Projekt unterstützt. Die Teilnehmer erhalten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und aktiv an diesem Event teilzunehmen.
Die Konferenzsprache ist Deutsch, das Event wird simultan Französisch übersetzt.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Programm
(die Uhrzeiten sind gemäß der Mitteleuropäischen Sommerzeit)
11:00 Uhr
Einleitung und Moderation
Markus Strehlitz, Redakteur Industrieanzeiger

11:05 Uhr
CCoA – Competence Development & Job Creation
Förderung der mittelständischen Industrie in afrikanischen Ländern durch die deutsche Sonderinitiative
Antje Uhlig, Cheffe de Programme ad interim, Deutsche Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Vorstellung Competence Center on Automation (CCoA)
Dr. Ardin Djalali, Graduate School of Leadership and Management of Steinbeis University


11:25 Uhr
Automation für die produzierende Industrie in Marokko
Gunther Koschnick, Geschäftsführer Fachverband Automation, ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.
Der ZVEI-Fachverband Automation ist die Plattform für alle Unternehmen der Automatisierungstechnik, der industriellen Informations- und Kommunikationstechnik sowie der zugehörigen industrienahen Dienstleistungen. Bei einem Jahresumsatz von 52 Milliarden Euro repräsentiert die Automatisierungsindustrie mehr als ein Viertel der deutschen Elektroindustrie.

11:40 Uhr
Marokko – Attraktive Perspektiven für High-Tech in Nordafrika
Andreas Wenzel, Geschäftsführer, AHK Marokko
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer in Marokko (AHK Marokko) ist der kompetente Partner für deutsch-marokkanische Wirtschaftsbeziehungen. Die AHK Marokko ist in vielen Fragen zum deutschen oder marokkanischen Markt die erste Adresse vor Ort und bildet mit ihren mehr als 500 Mitgliedern seit 1997 ein effizientes System gegenseitiger Unterstützung. Die Themen Automatisierung und Industrie 4.0 gewinnen in Marokko stetig an Bedeutung, vor allem im Rahmen der Strategie zur Diversifizierung der marokkanischen Wirtschaft. Die AHK Marokko möchte hierbei als Partner des CCoA den Austausch zwischen deutschen und marokkanischen Firmen fördern, und diese dabei unterstützen Automatisierung in Ihren Unternehmen zu integrieren.

11:55 Uhr
Die wegweisende Bedeutung von Industrie 4.0 in einem globalen Kontext
Prof. Rahman Jamal, Conscious Technology & Business Thought Leader
Der aus Deutschland stammende Begriff Industrie 4.0 beschreibt eine starke technologieorientierte Zukunftsvision. Hierbei übernimmt die deutsche Industrie in den Bereichen Automatisierung und smarte Fabrik eine wegweisende Rolle in der Entwicklung von Industrie 4.0. International genießt Deutschland hier unbestritten eine hohe Reputation. Industrie 4.0 dient als eine wesentliche Orientierungshilfe in einem globalen Kontext. Diese stellt eine optimale Ausgangsbasis für weiterführende internationale Kooperationen, wie sie bereits in großer Zahl ins Leben gerufen wurden. Dazu gehört u.a. das vom BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) geförderte Projekt des Competence Center on Automation.

12:10 Uhr
MindSphere, das cloudbasierte offene IoT-Betriebssystem
Mehdi Ennassir, Business Engineer Digitalisierung, SIEMENS Digital Industries

12:30 Uhr
Automatisierungstechnik – ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Welt von morgen
Carsten Tonk, Senior Director Global Export, Business Area ICE, Phoenix Contact GmbH & Co. KG
Automatisierungstechnik trägt dazu bei Fertigungsprozesse, sowie die Energiegewinnung und Verteilung effizienter zu gestalten. Phoenix Contact ist in vielen dieser Anwendungsbereiche ein langjähriger Partner und fokussiert diese Themen in seiner Strategie der All Electric Society. Das dabei die Qualifizierung von jungen Menschen einen wichtigen Baustein in der Zielerreichung darstellt wird durch das Engagement des Unternehmens im Bildungsbereich erkennbar.

12:50 Uhr
Vorsprung Schaltschrankbau
Mathias Betz, Leiter Regional Management / MEA Middle East & Africa, RITTAL GmbH & Co. KG
Standardisierung und Datendurchgängigkeit sind von essentieller Bedeutung für einen zukunftsfähigen Steuerungs- und Schaltschrankbau. Der „digitale Zwilling“ ist dabei das zentrale Element für vernetzte Prozesse. Er ermöglicht einen höheren Grad an Automatisierung in der Fertigung und mehr Effizienz innerhalb der gesamte Wertschöpfungskette.

13:10 Uhr
Moderne und sichere Kabelinstallation und Kabelführung in der Automation
Josef Bauer, Exportleiter, PFLITSCH GmbH & Co. KG
In vielen Industriebranchen nimmt der Anteil der Automatisierung stetig zu. Ob in der Automobilindustrie, bei der Lebensmittelverarbeitung und –verpackung, in der Elektroindustrie oder auch in Logistikzentren, die Robotik und Automation erweisen sich zunehmend als Schlüsseltechnologien. Gleichzeitig sind auch die technischen Anforderungen an die Kabeleinführungen, wie z.B. bei Kabelverschraubungen, gestiegen, sowie eine sichere Kabelführung mittels robusten Kabelkanalsystemen gefordert. um die Fertigungs- und Prozessstabilität zu gewährleisten.

13:30 Uhr
Panel – Deutsch-Marokkanische Zusammenarbeit für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung
– Josef Bauer, PFLITSCH GmbH & Co. KG
– Mathias Betz, Rittal GmbH & Co. KG
– Prof. Rahman Jamal
– Gunther Koschnick, ZVEI e.V.
– Andreas Wenzel, AHK Marokko
Marokko erlebt seit einiger Zeit einen Wandlung vom Agrar- zum Industrie- und Dienstleistungsland. Die ökonomischen Rahmenbedingungen und das Geschäftsklima haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Dennoch bleibt die Herausforderung, das zentral gelenkte Wirtschaftsmodell so auszugestalten, dass alle Landesteile und Bevölkerungsgruppen gleichermaßen profitieren und neue Beschäftigungsperspektiven für junge Menschen, besonders im ländlichen Raum, geschaffen werden. Die Panelteilnehmer diskutieren, wie das CCoA und die beteiligten Unternehmen hier unterstützen können.
Die Teilnehmer/ Besucher haben Gelegenheit sich in diese Diskussion einzubringen.
14:15 Uhr
Closing Remarks